ABOUT ME

EDITORIAL DESIGN

Jahrelange Erfahrung im Editorial Design für den
Magazin- und Fachzeitschriftenbereich bei namenhaften internationalen und regionalen Verlagen.
Konzeption und Realisation bis zur Druckabnahme.

 

PRINT DESIGN

Jahrelange Erfahrung im klassischen Print-Design
wie z. B, konzeptionelle Entwicklung von Emblemen, Geschäftsausstattungen, B2B Werbemitteln etc., Druckfertiges layouten aller Arten von Printmedien.

 

PHOTOART / ILLUSTRATION

Photovisuelle freikünstlerische Umsetzung
von Wandgestaltungen, meist im architektonischen
modernen Bereich. Composingarbeiten
und Illustrationen zu allen Lebensthemen.

INTERVIEW

Was bedeutet Ihnen im Leben Bewegung?

Sehr viel, grundsätzlich, weil ich ein sehr aktiver Mensch bin. Manchmal empfinde ich mich sogar etwas rastlos, manchmall fällt mir das Abschalten schwer. Weiterentwicklung ist für mich sehr wichtig, leider setzte dies in meinem Leben relativ spät ein. Über lange Jahre war ich eher ziellos, Visionen kamen erst in meinen Vierzigern.

 

Wie sieht denn Ihre heutige Vision aus?

Gesundung auf seelischer und mentaler Ebene. Dabei denke ich nicht nur an mich. Ich würde gern Erfahrungen, vielleicht sogar Erkenntnisse, weitergeben. „Das eigene Ego belächeln" könnte zum Beispiel  eine Art Motto für mich sein. Jedenfalls derzeit, also im Jahr 2019.

 

Ihre Ausbildung als Grafiker haben Sie in den USA und England absolviert, was bedeutet Ihnen diese Zeit?

Meine Zeit in den USA hat mich technisch, handwerklich weitergebracht. Ich war sehr jung damals, 21 Jahre, ich habe die Zeit persönlich nicht so prägend in Erinnerung. Interessant war natürlich der Tapetenwechsel, andere Sprache, andere Kultur. Jedoch, wenn ich genauer nachdenke, war die USA doch der Startschuss für meinen beruflichen Werdegang, da ich dort das Desktop-Puplishing auf dem Mac kennen lernte. Einen eigenen Arbeitsplatz durfte ich dort belegen – die Zeit war natürlich sehr revolutionär, alles am Anfang 1990, die Technik war ja noch nicht das, was sie heute ist. Im Anschluss habe ich sofort einen Job in der Reinzeichnung in Deutschland gefunden. Ich denke, ohne diese Aufenthalte im Ausland hätte ich in Deutschland in dem Beruf schwer Fuß gefasst, da mein Weg ja nicht der klassische war.

 

Zuvor haben sie sich als Schauwerbegestalter ausbilden lassen. Hat dieser Beruf noch etwas mit Ihnen zu tun?

Nein, eigentlich gar nicht mehr. Ich habe den Beruf aus Not angesteuert, irgendwie ist mir der Beruf ins Auge gefallen, irgendwo las ich etwas über den Beruf, es ist schon zu lange her, einziger Grund, den ich erinnere war, dass der Beruf kreativ war und die Ausbildung nicht lange dauerte. Diese Berufsausbildung war eher ein Notnagel für den Fall das ich im grafischen Bereich nicht weiter komme.  Außerdem half ich damals nebenbei bei einem Raumausstatter aus und somit hatte ich zumindest schon mal eine Vorstellung von diesem Beruf.

 

Wo finden Sie Inspiration?

Wenn ich mich in einem künstlerischen Umfeld bewege. Museen, oder auch Fachzeitschriften, jegliche Art von Fotografie; meine eigenen fotografischen Arbeiten entstehen zumeist aus einem Moment heraus, keine Ahnung, was da vor oder währenddessen passiert. Die Arbeit am Computer ist dann ja die eigentliche kreative Arbeit. Ich benötige ein Thema, um visuellen Ausdruck zu finden und dann natürlich den entsprechenden Flow. Sobald ich von außen eine Aufgabe gestellt bekomme, ein Thema sozusagen festgelegt ist, dann habe ich den Eindruck kreativer sein zu können.

 

Sie sind ein stark visueller Mensch. Sehen Sie viel Fernsehen?

Mhmm, mal so mal so, doch eher regelmäßig. Mein Heimkino ist in Betrieb ;-). In meinem nächsten Leben könnte ich mir einen Beruf wie Filmregisseur vorstellen. Ich finde es großartig wichtige Werte an ein breites Publikum weiter zu geben!  Ich würde sagen, dass ich ein Cineast bin. Ich liebe Filme, hier werden Welten geschaffen, die Bildkraft, das Erschaffen von Figuren, mal zeichnerisch gesehen, fasziniert mich, davon fühle ich mich angezogen. Ich finde eigentlich in jedem Genre großartige Filme. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

 

Wie nutzen Sie neue digitale Technologien?

Am liebsten möchte ich immer auf dem neusten Stand sein. Ich bin ein absoluter Fan von innovativen Entwicklungen, egal ob technologisch oder anderweitig. Ich bin absolut kein Gegner von Künstlicher Intelligenz. Ich denke, das Menschsein ist das eine, die Künstliche Intelligenz das andere und beides kann nebeneinander existieren, so hoffe ich jedenfalls.

 

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Oh je, das ist nicht leicht. Ein Wunsch ist wenig. Es gibt ja so viele Lebensbereiche. Privat? Oder? Jetzt fällt mir etwas ein, vielleicht: „mehr Gerechtigkeit für alle“ aber was ist das, Gerechtigkeit, den Begriff definiert ja jeder anders. Mhm… sehr schwierig.  Auf jeden Fall GLEICHBERECHTIGUNG!

Mehr Rücksichtnahme für Natur und Umwelt. Lasst uns doch alle ein wenig achtsamer mit den Schätzen dieser Welt sein.  Und mit uns selbst natürlich auch.

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